Verbesserungstag Mit meiner «One-Woman-Show» bin ich fast immer dran, etwas zu machen: Im Haus, im Garten, im Wohnmobil. Im Moment wuchert das Unkraut, und wenn ich mich nicht bald aufraffe, dem Gestrüpp auf die Pelle zu rücken, muss ich wie Dornröschen gerettet werden. Ob …
Ausflug zum Affenberg Salem Schweizer Blogleserinnen und -leser kennen sicherlich den Tierpark in Arth Goldau. Überall stehen mehr oder weniger interessierte und hungrige Hirsche am Wegesrand und warten auf Popcorn, die die Besucher ihnen verfüttern. Diese schönen Tiere so nah zu erleben, ist faszinierend, …
Das Wetter ist herrlich und ich habe keine Termine an meinen freien Tagen. Also packen wir unseren Pourquois-Pas? und düsen gegen Nordosten…
Ziel ist der Bodensee, genauer der Camping Schloss Helmsdorf in Immenstaad.
Auf dem Lageplan sind viele Dauercamper eingezeichnet. Die Stellplätze für Touristen wirken winzig gegen die grossen Dauerplätze.
Es stellt sich dann jedoch heraus: Die freien Stellplätze sind sehr gross – und die Dauerplätze dementsprechend riesig! Sie liegen zwar etwas zurückversetzt vom See, aber diese paar Schritte mehr zum See schafft man alleweil.
Die Stellplatzbetreiber sind sehr freundlich, und der Camping selber bietet alles, was das Herz begehrt: Moderne Sanitäranlagen, Laden, Restaurant, ein riesiger Spielplatz und natürlich den Seestrand.
Ein Fussweg führt in ein paar Gehminuten nach Immenstaad. Robin und ich schlendern gemütlich und schauen in die Gärten der Seehäuser.
Immenstaad ist nicht unbedingt umwerfend: Ein paar Läden, ein paar Restaurants… Aber der Platz und der Schiffssteg beim See sind wunderschön gestaltet.
Es gibt verschiedene Spielgeräte für Kinder, eine Gelateria und ein Restaurant, und einen tollen See-Spiel-Brunnen (oder wie auch immer man das nennen kann!)
Hier gibt es kein Halten mehr für Robin, und er plantscht zufrieden im seichten Wasser, staut die kleinen Rinnsale mit den Metallschiebern und malt mit Gänseblümchen Wasserbilder auf die Steine.
Die Gelati sind sehr fein, aber auch sehr weich… ich bin nachher fast erschöpft vom schnellen Essen und Robin retten und putzen ?
Da gibt’s nur eins, zurück schlendern und beim Camping den See geniessen. Den Strand haben wir fast für uns alleine, und weil Robin auf dem Liegestuhl einschläft, habe ich herrliche Ruhe.
Am nächsten Morgen geht der Stress weiter: Irgendwie habe ich die Zeit nicht im Griff, und wir rennen nach Immenstaad zum Schiff, das uns nach Friedrichshafen bringen soll. Fitness pur, aber ich kann mich ja dann eine halbe Stunde lang erholen.
Friedrichshafen ist ein sehr hübsches Städtchen mit schöner Seepromenade. Für alle hat es etwas: Skulpturen für Kunstliebhaber, Palmen für Südliebhaber, Spielplatz für Bewegungsfreudige, Blumen für Naturfreunde, Strände für Bade- und Sonnenhungrige, Museen für Wissensbegierige, Schiffe für Reiseabenteurer, Vinothek für Weinliebhaber, Zeppeline für Geschichtsfreunde, Restaurants für Hungrige und vieles mehr.
Das bekannte Zeppelin-Museum besuchen wir nicht: Ein Blick hinein verrät, dass man viel lesen muss. Das ist noch nichts für Junior. Auf dem Schiff erfahre ich nachher so nebenbei, dass das Museum nicht so umwerfend sei…
Man kann sooooo viel in dieser Gegend unternehmen, so beschliesse ich spontan, mit dem Rad noch nach Meersburg zu fahren. Dort möchte ich die alte Burg besichtigen und ein gemütliches Abendessen geniessen – ohne selber kochen und abwaschen. Robin ist beim Rad fahren natürlich sofort Feuer und Flamme.
Auf dem Hinweg regnet es ganz leicht. Ein bisschen bin ich beunruhigt, habe ich doch das Dachfenster beim Wohnmobil ein wenig offengelassen. Doch ein paar Tropfen sollten nichts machen.
Die Burg ist gross und man kann sehr viele Räume besichtigen. Die Einrichtung ist jedoch eher spärlich, und wir gehen relativ zügig hindurch. Noch rascher sind wir dann beim kurzen Stück durch den Burggarten: Es regnet heftig!
Nach dem Rundgang warten wir die schlimmsten Tropfen noch ab, und suchen dann, sehr zügig, ein Restaurant im Städtchen. So habe ich mir das eigentlich nicht vorgestellt…. Ich denke an das offene Dachfenster, an das nasse Velositzli, an das nicht gemütliche Schlendern durchs Städtchen… und ziemlich nass stürmen wir in ein recht edles Restaurant. Na gut, es muss einfach gehen!
Die Bedienung ist freundlich und humorvoll, und das Essen sehr fein. Da es immer noch regnet, gönnen wir uns sogar ein Dessert.
Irgendwann lässt der Regen nach, und wir wagen uns auf die Rückfahrt. Eine Pfütze Regenwasser, die sich im Velohelm gesammelt hat, schwappt mir ins Gesicht. Robin hat es nicht viel besser, sein zwar umgedrehtes Velositzli ist trotzdem ziemlich nass.
Ich radle wie eine Irre zurück zum Camping – es nützt nichts. Wir sind tropfnass, und kommen so kaum aus den klebenden Kleidern. Im Pourquois-Pas? zum Trocknen aufhängen geht leider auch nicht so leicht. Mit Frotteetüchern und Haarföhn bessert es langsam, noch ein bisschen die Pfütze unter dem Dachfenster putzen, und die Laune steigt auch wieder.
Ich bin so ko, dass Robin ausnahmsweise einen Trickfilm mit dem Tablet schauen darf; sonst vermissen wir Fernsehen oder Videos im Wohnmobil überhaupt nicht.
Ein paar wenige Sachen packe ich noch zusammen, der Rest ist morgen dran. Dann werden wir gemütlich zum Affenberg fahren, und danach nach Hause.
So viel sei verraten: Der Affenberg macht wirklich Spass! Deshalb gibt’s nächste Woche einen Blogbeitrag dazu….
Bis dann, ich wünsche dir eine gute Zeit ohne überraschende Gewitterregengüsse!
Wage dich an eine Fotobearbeitung Es gibt wohl kaum jemand, zumindest auf unserem Kontinent, der nicht fotografiert. So gut wie jeder besitzt ein modernes Smartphone, womit jederzeit und überall geknipst werden kann. Fotokameras werden immer besser und günstiger, und in vielen Haushalten findet sich …