Unser Camper – ein Bericht in „Leichter Sprache“
Unser Camper – ein Bericht in “Leichter Sprache”
Viele Menschen finden Texte lesen und verstehen schwierig.
Kennst du das auch?
Möchtest du gerne mehr lesen?
Dann ist dieser Text für dich!
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Ich heisse Andrea.
Mein Sohn Robin ist 2 Jahre alt.
Ich habe einen Liefer-Wagen zu einem Camper umgebaut.
Ich habe alles selber gemacht. Selber geplant. Selber gebaut.
Das hat mir viel Freude bereitet!
Nun haben wir einen tollen Camper.
Ich habe ihm den Namen „Pourquois-Pas?“ gegeben.
Das ist französisch und bedeutet „Warum nicht?“
Robin und ich gehen gerne auf Reisen.
Manchmal ist es nur ein Wochenende.
Manchmal machen wir auch lange Ferien.
Sehr schön ist es an der Loire. Die Loire ist ein Fluss in Frankreich.
Es gibt dort sehr viele und schöne Schlösser.
Auch die Landschaft ist wunderbar!
Mit unserem Pourquois-Pas? können wir von Ort zu Ort fahren.
Wir bleiben wo es uns gefällt.
Im April hat es noch wenige Ferien-Gäste.
Die Camping-Plätze sind nah an der Loire und wunderschön.
Das Schloss Chambord ist ein riesiges Märchen-Schloss.
Die Dächer sind sehr schön gebaut.
Im Schloss gibt es eine spezielle Wendel-Treppe. Eigentlich sind es zwei ineinander verdrehte Treppen.
Robin und ich finden auch die Guezli toll! Wir haben viele probiert.
Sie werden in der Schloss-Bäckerei gebacken.
Leonardo da Vinci hat in der Stadt Amboise gelebt.
Er hat viele Maschinen erfunden.
In seinem kleinen Schloss kann man alles anschauen.
Im Garten sind die Maschinen aufgebaut.
Hast du diesen Text gut verstanden?
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Hier geht es zum Text in Leichter Sprache über unsere Sommerferien.
Liebe Andrea
Hier mein Kommentar zum Text:
Du hast vieles berücksichtigt, das beim Schreiben in Leichter Sprache wichtig ist. Übers Ganze hinweg ist der Text aus meiner Sicht eher anspruchsvoll. Aber es kommt natürlich drauf an, welche Personen angesprochen werden sollen.
Grafische Erscheinung: Die Schrift ist klar und gut leserlich, aber etwas klein für mein Empfinden.
Eine Regel der Leichten Sprache bezieht sich auf Zeitangaben. “Im letzten Februar” würde ich kürzer formulieren oder ganz weglassen oder wenn die Saison eine Rolle spielt, vielleicht eine separate Aussage formulieren (z.B. Es ist noch Winter).
Ausserdem wird empfohlen, möglichst viel im Präsenz zu schreiben, oder sonst eher das Perfekt zu verwenden, da es dem Dialekt ähnlicher ist. Da warst Du wohl auch noch zu wenig konsequent.
Konntest Du den Text “prüfen” lassen?
Freundliche Grüsse
Christine Blum
Liebe Christine
Vielen Dank für dein differenziertes Feedback!
Betreffend der Schriftgrösse: Ich empfinde sie auch als etwas klein. Weil ich leider jedoch keine Programmierkenntnisse habe, bin ich da eingeschränkt. Mit der Bildschirmvergrösserung kann man jedoch gut etwas verändern.
Ich versuche in den nächsten Tagen, den Text mit deinen Tipps einmal zu überarbeiten. Da finde ich sicher bessere Formulierungen und eine konsequentere Regelumsetzung.
Ich hatte mit der Pro Infirmis Kontakt, es ergab sich jedoch, dass das Interesse eher gering ist, und dass eine Überprüfung einen kostenpflichtigen Auftrag auslösen würde. Das wollte ich nicht.
Herzliche Grüsse
Andrea