So planst du deine neue Webseite
So planst du deine neue Webseite
Ich habe mir vorgenommen, jede Woche einen neuen Beitrag zu schreiben. Das erste Mal, dass ich das nicht geschafft habe!
Ich war jedoch gar nicht faul…. Sondern habe eine neue Webseite geplant und aufgesetzt.
Das ist gar nicht schwer, und vielleicht hast du auch einmal Lust, eine Homepage zu erstellen?
Du brauchst nicht mehr als ein paar Basic-Kenntnisse am Computer, etwas Kreativität, viel Zeit, und eventuell ein paar Franken respektive Euros. Es geht jedoch auch ganz gratis.
Bevor es losgeht: Bei diesem Beitrag konzentriere ich mich auf die Planung, die Technik lasse ich eher beiseite. Es gibt viele Tipps im Netz, oder frage sonst einfach bei mir nach. Vielleicht kann ich dir helfen, auch wenn ich überhaupt kein Computerprofi bin.
Nach dem Aufzählpunkt findest du jeweils meine Entscheidung – so quasi als Beispiel.
Also los!
-
Worum geht es?
Möchtest du etwas erzählen? Etwas verkaufen? Bilder zeigen? Erinnerungen aufbewahren? Werbung machen? Ideen teilen? Dich mit Anderen austauschen? …?
Überlege dir, was dein Hauptinhalt sein soll. Davon hängt alles Weitere ab.
Fürs Erzählen eignen sich am besten Blogs – so kannst du einfach und jederzeit neue Beiträge veröffentlichen.
Für Informationen und Werbung brauchst du eine informative und übersichtliche Webseite.
Wenn du Artikel verkaufen möchtest, lohnt sich der Schwerpunkt auf einem Webshop.
Fotos und Ideen teilen geht super mit einem Blog, am besten verknüpft mit anderen sozialen Netzwerken wie Instagram oder Pinterest.
- Mit meiner neuen Webseite möchte ich meine Arbeiten zeigen und Kunden gewinnen.
-
Wer ist dein Besucher?
Mit wem möchtest du deine Inhalte teilen? Wer sind deine Besucher? Sind es Kunden?
Kunden, Freunde, Gleichgesinnte und -interessierte, eigene Familie, Teilnehmer eines Anlasses, geladene Gäste eines Festes,… Plane deine Leser und überlege dir, wer sie sind, wie sie sind, was sie möchten!
- Kunden, vor allem auch Familien mit Kindern.
-
Wie heisst deine Webseite?
Was möchtest du mit dem Namen bewirken? Was soll er auslösen? Wie soll er wirken?
Je nach Zielgruppe möchtest du etwas anderes erreichen. Auf deine Familie wirkt dein Name am authentischsten und persönlichsten. Für Kunden macht sich ein einprägsamer und selbsterklärender Name gut. Einige Firmen haben auch Erfolg mit Abkürzungen; aber Achtung, eine wilde Buchstabenfolge kann man sich nur schwerlich merken. Kurz und prägnant ist klarer und einfacher. Je nachdem kann aber ein längerer Name wirkungsvoller sein, da man sich etwas darunter vorstellen kann.
Wichtig: Gibt es deinen Namen als Webseite bereits? Bei Hostinganbietern u.a. kannst du dies einfach überprüfen.
- Ein schön klingender Name, kombiniert mit dem Business, damit man sofort weiss, worum es geht. Leicht schreibbar und einprägsam. Die entsprechende URL muss verfügbar sein.
-
Wo baust du deine Webseite auf?
Möchtest du ein Gratisangebot nutzen? Darf es etwas kosten? Wie viel soll deine Webseite können? Wie viel Speicherplatz brauchst du? Möchtest du Vorlagen, Erweiterungen oder einen guten Support nutzen?
Es gibt viele Gratisangebote. Hier nimmst du Einschränkungen in Kauf, wie zum Beispiel eingeschränkter Speicherplatz, URL mit Anbieternamen, wenig Support,…
Mit einem Hosting hast du mehr Dienstleistungen und auch Support, falls du mal Hilfe benötigst. Du kannst deinen Webnamen «kaufen». Zusatzangebote wie z.B. ein Webshop kosten extra.
- URL mit dem gewählten Namen ist mir sehr wichtig. Ich bin auch froh um etwas Support, genug Speicherplatz für viele Bilder, und eventuell Zusatzangebote wie Webshop, Statistik oder Datensicherung.
Ich habe ein Angebot von one.com gewählt: im ersten Jahr gratis, danach ein paar wenige Franken / Euro. Support ist super, Verknüpfung mit WordPress funktioniert einwandfrei.
-
Womit baust du deine Webseite auf?
Brauchst du ein Onlineprogramm, das dir dabei hilft? Möchtest du grosse Onlinesoftware wie WordPress nutzen? Was alles soll das Programm können? Wie viele Layouts möchtest du zur Auswahl? Wie flexibel willst du sein?
Die vielen Hostinganbieter haben auch Programme für Webseitenbausteine. Damit kannst du quasi deine Seite zusammenpuzzeln, mit der Wahl des Layouts, Seitenaufbau, Zusatzelemente wie Galerie, Kontaktformular und vieles mehr.
So kannst du einfach wieder ändern, ergänzen, erweitern, Beiträge posten, und vieles mehr.
- Ich nutze WordPress. Mein Hosting bei one.com bietet eine superleichte One-Klick-Installation. WordPress bietet tausende Layouts, Plugins (Erweiterungen) und eine riesige Community, die auch bei Problemen helfen kann. Für WordPress findest du auch sehr viel Literatur.
-
Welches Layout soll es sein?
Wer sind deine Besucher? Und somit: wie sind sie? Wen möchtest du wie ansprechen?
Art, Charakter und eventuell die Kaufkraft deiner Besucher sollten auch dein Layout prägen. Auch das Thema deiner Webseite sollte sich im Layout spiegeln. Ein Blog über deine eigene Hochzeit macht sich in deinem persönlichen Stil am besten, egal ob du auf Rosen und Märchenschlos oder eher auf Steampunk und Science-Fiction-Nostalgie stehst.
- Modern, emotional, ein wenig verspielt und unbeschwert – so möchte ich wirken, so möchte ich meine Kunden haben. Also habe ich ein klares, schnörkelloses Layout gewählt, das ich jedoch mit Farben, Bildern und Hintergründen anpassen kann.
-
Welcher Seitenaufbau brauchst du?
Einige Seiten sind ein Muss: Startseite, About / Team, Kontakt, Impressum. Was brauchst du noch? Welche Informationen möchtest du weitergeben? Wie findest man sich gut zurecht? Welche Seiten sind übergeordnet, welche darunter? Was teilst du besser auf, was nimmst du zusammen?
Sorge für einen klaren Aufbau. Auch die Reihenfolge ist wichtig; Kontaktformulare findet man eher gegen Ende, Neuigkeiten stehen am Anfang.
Gliedere auch in Haupt- und Unterseiten. Eine klare Benennung hilft deinem Besucher, sich rasch zurechtzufinden. Sehr lange Bezeichnungen führen oft zu Platzproblemen im Menü.
- Da ich Kunden ansprechen möchte, braucht es auch Informationen. Wer ich bin, was ich mache. Eine Galerie zum Anschauen. Natürlich ein Kontaktformular. Weitere Seiten werden folgen und sind in Planung, z.B. Infos zu den Preisen.
-
Wie sieht deine Startseite aus?
Wie kannst du mit deiner Startseite vermitteln, was du mit deiner Webseite möchtest? Wie kannst du deine Besucher auf den ersten Blick ansprechen?
Deine Startseite ist das Wichtigste. Hier entscheidet sich, ob der Besucher bleibt und bei dir weiterblättert, oder ob er sofort wieder geht – für immer.
Zeige OPTISCH, was du machst, was du mit der Webseite willst. Nach zwei Sekunden gucken sollte klar sein, worum es geht. Viel Text lesen kann man nicht in zwei Sekunden. Also stelle nur ganz wenig Text auf diese Seite: Slogan, Name, Titel oder Minibeschrieb.
Die meisten WordPress-Layouts bieten zwei Varianten: Statische Seite (z.B. mit Bild, Banner,…) oder eine Slide-Show. Die Beiträge des Blogs werden nacheinander angezeigt. Du kannst wählen, welche dies sein sollen.
Mit Schwerpunkt erzählen und teilen kannst du gut die Slide-Variante wählen. Sie zeigt auf, da läuft etwas, da ist Aktivität vorhanden! Ist dein Schwerpunkt jedoch Information, dann macht sich eine überzeugende statische Seite besser: Sie wirkt ruhiger, eleganter und informativer (auch wenn da noch nicht wirklich Infos sind).
- Auf meiner neuen Webseite geht es um Informationen und Kundengewinnung. Viele Beiträge habe ich nicht vor, zumindest momentan nicht. Deshalb habe ich eine statische Seite aufgebaut, mit meiner «Visitenkarte». Auf einen Blick ist klar, worum es geht.
Anders hier bei unterwegsmitjunior.ch. Hier möchte ich unsere Aktivitäten zeigen; die Seite soll lebhaft sein und eine grosse Aktualität präsentieren.
-
Wie sollen deine Seiteninhalte sein?
Gibst du Informationen? Viele Neuigkeiten, Beiträge, Aktivitäten? Sollen sich Besucher beteiligen oder passiv lesen? Lässt du lieber Fotos sprechen? Schreibst du gerne und möchtest etwas erzählen?
Hier kannst du dich austoben. Klar, wichtige Informationen dürfen nicht fehlen. Doch hier bist du ziemlich frei: Selbstsprechende Fotos in der Galerie, längere Texte in den Blogbeiträgen,… worauf du Lust hast und was zur Webseite passt.
- Ich habe eine Kombi aus Fotos und Infos. Lange Beiträge werde ich hier eher nicht posten, ich bin ganz gut beschäftigt mit diesem Blog…
-
Wie findet man deine Webseite?
Wie wichtig ist es dir, eine grosse Leserschaft aufzubauen? Stamm- oder Kurzbesucher? Oder soll es privat und im kleinen Rahmen bleiben? Vielleicht sogar fast geheim, so dass du jemanden zu einem späteren Zeitpunkt damit überraschen kannst? (z.B. Webseite zur Hochzeit schenken, zur Volljährigkeit des Kindes,…).
Möchtest du Geld investieren?
Du kannst deine Webseite bei den Suchdiensten anmelden – oder dies auch verhindern. Mund-zu-Mund-Propaganda ist günstig und wirkungsvoll. Vielleicht baust du auch aus, druckst passende Visitenkarten und Flyer, nimmst an Messen teil, und so weiter. Auf Google kannst du auch Anzeigen schalten.
Vernetze dich mit anderen Bloggern, schreibe regelmässig Beiträge und auch Kommentare auf anderen Seiten.
Für ein grosses Business brauchst du ein Marketingkonzept inklusive Budget.
- Ich möchte gefunden werden, aber habe es nicht pressant. Zudem möchte ich keine grossen Kosten haben. Es ist für mich kein Business, von dem ich leben muss, sondern Leidenschaft und Freude.
Deshalb habe ich Visitenkarten drucken lassen. Vieles geht Mund-zu-Mund sowie Teilnahme an Events, wo ich mich und meine Arbeit zeigen kann.
Wer weiss, alles kann sich ändern….
-
Wie pflegst du deine Webseite?
Was aktualisierst du regelmässig? Was bietest du Neues? Wer macht wann was? Wie kommst du zu aktuellen Inhalten?
Wie organisierst du die Datensicherung? Über dein Hosting? Oder auf eine Cloud?
Der absolut wichtige Job: Bleib dran, mach etwas! Nur eine aktuell gehaltene Webseite lockt Besucher an und macht Freude. Dies muss nichts Riesiges sein – ein neuer Beitrag, ein neues Foto. Wichtig ist, dass man sieht, da gibt’s Aktivitäten.
Wenn du jedoch viele Besucher möchtest, dann musst du wirklich etwas bieten. Regelmässige Posts, Aktivitäten, Angebote, Werbung, gute und aktuelle Infos, Newsletter,…
Auch Kommentare deiner Besucher musst du bearbeiten: lesen, freischalten respektive löschen, beantworten,…
Plane deine Datensicherung; es kann jeden treffen!
Ganz ehrlich: Es ist nicht immer ganz einfach. Manchmal hat man Zeit und Lust, manchmal nicht. Allgemeine Infos müssen nicht ständig überarbeitet werden. Ein Blog hingegen lebt von aktuellen Beiträgen.
- Auf unterwegsmitjunior.ch poste ich 1x pro Woche einen neuen Beitrag. Ausnahmen sollten wirklich Ausnahmen sein!
Die neue Seite vermittelt vorwiegend Informationen. Diese werde ich nicht ständig überarbeiten. Die Fotos in der Galerie hingegen möchte ich regelmässig aktualisieren.
Da war doch noch was…. Hmmm…. Ach ja, genau………. Du möchtest dir meine neue Webseite anschauen? Klick hier:
Hast du auch Lust, eine eigene Webseite zu erstellen? Es macht Spass und ist gar nicht schwer, versprochen!
Ich wünsche dir ganz viel Freude!
1 thought on “So planst du deine neue Webseite”