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Zarte Fensterdeko mit Blumen

Zarte Fensterdeko mit Blumen

Zarte Fensterdeko mit Blumen   Während Alle in die Ferien fahren, richten wir unser Wohnzimmer neu ein. Das hat es dringend nötig, und neben vielen Terminen ist das Reisen ohnehin grad nicht möglich. Zudem holt morgen mein Töchterchen unseren Pourquois-Pas? ab und flitzt samt Freund 

Worblaschlüssel

Worblaschlüssel

Worblaschlüssel – ein märchenhaftes Requisit   Worbla – ein wunderbares Material Vor zwei Jahren habe ich per Zufall Worbla entdeckt, und zwar auf der Fantasy Basel, eine Messe für Comic, Cosplay und mehr. Ich wollte einfach die Kostüme bewundern, denn die meisten Stände mit japanischen 

Kameraband Styling

Kameraband Styling

Kameraband Styling

Zu einer Kamera gehört standartmässig ein Kameraband. So sinnvoll und nützlich dieses Band ist, so hässlich ist es auch: schwarze Nylon-Webware mit grossem Aufdruck des Kameraherstellers, zudem mit harter und kratziger Kante.

Das lässt sich ändern! Je nach Budget, Kreativität und Ausrüstung hast du verschiedene Möglichkeiten:

 

Kaufen:

Im Internet gibt es verschiedene Anbieter von schicken Bändern. DaWanda hat sogar ein Angebot mit individuell handgefertigten Bändern.
Suchdienste helfen dir, das Richtige zu finden!

 

 

Nähen von Hand:

3 Materialmöglichkeiten

a) Textilband: Mindestens so breit, dass es das Logo überdeckt. Kann aber auch ein wenig breiter als das Kameraband sein

b) Stoff, der nicht ausfranst, z.B. Kunstleder oder Filz

c) Leder inklusive Ledernadel plus Fingerhut oder viel Hornhaut, oder eine Lochzange und schmale Lederschnüre

 

Band oder Stoff werden nun zugeschnitten und auf das ursprüngliche Kameraband aufgenäht. Dies kannst du mit Knopfloch-, Hohlsaumstichen oder mit Vorstichen machen, was dir besser gefällt.

Leder kannst du ebenso aufnähen, was ziemlich streng geht. Einfacher, aber auch aufwändiger ist, wenn du die Kanten mit einer Lochzange lochst und durch diese Löcherreihen ein dünnes Band oder Garn ziehst.

 

 

Nähen mit der Nähmaschine:

Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Zudem ist diese Methode sicher die günstigste, denn so kannst du beliebige Stoffresten verwerten (ausser du kaufst dir grad eine Nähmaschine..).

 

Ich möchte dir zwei Varianten vorstellen:

Variante I – Originalband verzieren mit Kunstleder:

Kameraband mit Kunstleder überzogen

 

Schneide zwei schmale Streifen zu. Diese legst du als Paspel um die Kante und nähst sie fest.

Paspeln nähen

 

Danach kommt oben und unten ein breiter Streifen, der die Nähte der Paspeln überdeckt. Wiederum feststeppen.

Kunstleder aufsteppen

Sieht sehr edel aus, und die Paspeln wirken als zusätzliche Polsterung. Das Band wird jedoch durch die vielen zusätzlichen Stoffschichten stabiler und fester, und lässt sich somit nicht mehr so geschmeidig ums Handgelenk wickeln.

 

 

Variante II – Kameraschal aus einem Tuch nähen:

Dies ist mein absoluter Favorit. Weich, geschmeidig, sieht super edel und elegant aus, und lässt sich auch sehr bequem um das Handgelenk wickeln.

Kamerabend Tuch oder Schal

 

Zudem kostet es eigentlich fast nichts, da wohl jede Frau ein, zwei, drei,…zwanzig,… Tücher und Schals unbenutzt im Schrank hat…

Je nach Tuch kannst du deine Kamera sogar einfach darin einwickeln als leichter Schutz.

 

Du brauchst:

  • Schal, Tuch oder Stoff, ganz nach Wunsch. Ich mag Stoffe, die nicht auf der Haut kratzen…
  • Kunstlederrest
  • 2 kleine Karabinerhaken oder die Originalbefestigung eines Kamerabandes
  • Passenden Nähfaden

 

So geht’s:
Schneide aus deinem Schal oder Tuch oder Stoffstück einen breiten Streifen aus.

Länge so, dass es bequem als Nackenband getragen werden kann (für mich sind das 84cm) plus 4cm Nahtzugabe (also in meinem Beispiel 88cm).

Wenn du unsicher bist, schneide etwas mehr ab. Du kannst nach der Verarbeitung der ersten Kante noch einmal testen und kürzen.

Breite: Weich fliessende Stoffe sehen auch noch gut aus, wenn sie am Nacken zusammengeknautscht werden. Da darfst du ruhig mehr Stoff verwenden. Für stabile Stoffe empfehle ich dir einen etwas schmaleren Streifen, sonst trägt er auf:

Weich fliessend, z.B. mit Seidenanteil: 40 cm plus 2cm Nahtzugabe. Der Streifen wird längs zusammengenäht und ergibt somit einen Schlauch von 20cm Breite.

Feste Stoffe, z.B. Jeans: 20cm plus 2 cm Nahtzugabe. Endgültige Breite ist dann 10cm.

 

Weiters brauchst du 4 symmetrische 5-Ecke aus Kunstleder. Die genaue Form kannst du selber bestimmen, hier findest du meine Masse:

Vorlage fürs Kameraband

 

Und zum Schluss 2 kleine Streifen aus Kunstleder, je nach Dicke, Stabilität und Kameragewicht eventuell doppelt genommen. Ich habe dafür in meiner Bänderkiste bereits fertig genähtes Lederband gefunden.

 

Nähen:

  1. Falte den Tuchstreifen der Länge nach, mit der schönen Seite nach innen. Steppe mit  1cm Nahtabstand.
  2. Wenden
  3. Die offenen Enden so zusammenknautschen, dass sie zwischen zwei Kunstleder-Fünfecke passen. Gut feststecken.
  4. Die schmalen (Kunst)Lederbänder bei den Karabinerhaken einfädeln und zwischen die Fünfecke klemmen. Bei Bedarf kannst du die Tuchlänge noch anpassen.
  5. Kanten der Fünfecke sorgfältig absteppen. Wichtig ist, dass alles gut zusammenhält.
  6. Stabilität testen: Ziehe ein wenig am Tuch. Hält alles, vor allem auch bei den Übergängen / Bändern / Karabinerhaken?

 

Viel Spass beim Kreativeln!

 

Wie sieht dein Kameraband aus? Was ist dir daran wichtig? Warst du auch kreativ? Eingesendete Fotos veröffentliche gerne hier!